Le tre dimensioni della pianificazione della successione

«Das Wichtigste ist: Dass Ihre Familie am Ende noch miteinander spricht.»

Stellen Sie sich vor, Sie haben Ihr ganzes Leben lang Ihr Unternehmen aufgebaut. Sie haben unzählige Stunden investiert, Entscheidungen getroffen, Risiken getragen – immer mit dem Ziel, nicht nur wirtschaftlichen Erfolg zu sichern, sondern auch eine Zukunft für Ihre Familie zu schaffen. Doch jetzt steht der Moment an, in dem Sie die Verantwortung übergeben müssen. Eine der größten Herausforderungen für Familienunternehmen ist genau dieser Übergang: die Nachfolge. Denn hier geht es nicht nur um Zahlen, Verträge und Besitzverhältnisse – es geht um Menschen, um Beziehungen, um Gefühle.

Mein Vater, Karl Garaventa, wusste das nur zu gut. Er war Unternehmer mit Herz und Seele, 1971 in Grönland tätig, und verstand, dass die Grenzen zwischen Geschäft und Familie oft verschwimmen. Eine klare Trennung ist kaum möglich – und vielleicht auch nicht immer wünschenswert. Doch ohne Struktur, ohne klare Vereinbarungen und ohne eine offene Kommunikation kann eine Nachfolgeregelung schnell in einem juristischen Albtraum enden. Die gute Nachricht ist: Es gibt Wege, wie Sie diese Herausforderung erfolgreich meistern können.


Die fünf goldenen Regeln für eine gelungene Unternehmensnachfolge in der Familie:

  1. Das Unternehmen kommt vor der Familie!
    Es mag hart klingen, aber ein Unternehmen kann nur überleben, wenn wirtschaftliche Entscheidungen nicht von persönlichen Emotionen überlagert werden. Ein stabiles Unternehmen ist die beste Basis für eine starke Familie – nicht umgekehrt.
  2. Nur eine starke Familie trägt das Unternehmen!
    Genauso wichtig ist aber auch der umgekehrte Blickwinkel: Eine zerrissene Familie kann das beste Unternehmen ins Wanken bringen. Eine starke familiäre Bindung, gegenseitiges Vertrauen und ein klarer, respektvoller Umgang miteinander sind entscheidend.
  3. Keine Tabus – klären Sie die „Sprengstoff-Fragen“!
    Wer übernimmt das Unternehmen? Welche Rolle spielen die einzelnen Familienmitglieder? Wie werden Eigentum und Verantwortung geregelt? All diese Fragen müssen offen angesprochen und gelöst werden, bevor Konflikte entstehen.
  4. Schreiben Sie Ihre „Familien-Charta“!
    Eine Nachfolgeregelung ist kein loses Versprechen – sie muss schriftlich festgehalten werden. Eine Familien-Charta hilft, Erwartungen, Rechte und Pflichten zu klären und sorgt für Transparenz.
  5. Laden Sie regelmäßig Ihre Familie ein!
    Unternehmerische Entscheidungen betreffen oft die gesamte Familie – auch jene Mitglieder, die nicht aktiv im Betrieb mitarbeiten. Gemeinsame Gespräche und regelmäßige Treffen helfen, Vertrauen zu stärken und eine gemeinsame Zukunftsvision zu entwickeln.

Diese fünf Grundsätze sind die Basis für eine erfolgreiche Nachfolge. Sie ermöglichen es Ihnen, Unternehmertum, Kapital und Familie in Einklang zu bringen – nicht als Gegensätze, sondern als sich ergänzende Elemente einer starken Zukunft.

Worte an Sie als Unternehmer oder Unternehmerin

Die Nachfolge ist eine der anspruchsvollsten Herausforderungen Ihres Lebens. Es geht nicht nur um geschäftliche Fragen, sondern auch um Emotionen, Verantwortung und die Zukunft Ihrer Familie. Sie haben es in der Hand, diesen Prozess mit Weitblick, Herz und Verstand zu gestalten.

Vertrauen Sie auf sich selbst – und geben Sie dieses Vertrauen weiter. Ihre Familie braucht Klarheit, Struktur und eine starke Führung in dieser Übergangszeit.

Erkennen Sie Ihre doppelte Rolle als Unternehmer und Familienmensch. Ihre Verantwortung endet nicht mit der Geschäftsübergabe. Ihr Vermächtnis ist mehr als nur ein Unternehmen – es ist die Art, wie Sie mit Ihren Liebsten umgehen.

Kommunikation ist der Schlüssel. Suchen Sie das Gespräch, hören Sie zu und geben Sie Ihrer Familie Raum, ihre Gedanken und Wünsche zu äußern. Eine gut moderierte Kommunikation kann viele Konflikte verhindern, bevor sie entstehen.

Schon Marcus Tullius Cicero sagte: „Wie die Saat, so die Ernte.“

Pflanzen Sie heute die richtigen Samen, damit Ihre Familie und Ihr Unternehmen auch in Zukunft blühen können. Ich wünsche Ihnen den Mut, die Klarheit und die Ausdauer, diesen Weg erfolgreich zu gestalten.

Ihr Giacomo Garaventa

 

«meine» Familie

Expertenwissen, by Giacomo Garaventa

garaventa

Giacomo Garaventa, M&A Experte seit 1995 am Markt.  Strategische Beratung / Kauf / Verkauf von KMU's / Nachfolgereglung / Nachfolgeplanung gehört zu den Kerngebieten, auf die wir uns als unabhängiges Beratungsunternehmen fokussiert haben. 

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Die "drei Hüte" eines Unternehmers

Giacaomo Garaventa über die drei Hüte, die ein Unternehmer je nach Situation trägt:

  • Familienhut
  • Unternehmenshut
  • Kapital

Das Nachfolgemodell

Das ganzheitliche Nachfolgemodell des Schweizer Dachverbands für Unternehmensnachfolge CHDU bietet einen Leitfaden und wichtige Orientierungspunkte für die multidisziplinäre Begleitung eines Nachfolgeprozesses.

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«mein» Kapital für die Zukunft – meine Vorsorge.

Muss der Verkaufserlös aus Ihrem Unternehmen Ihren Lebensstandard im Alter sichern oder haben Sie bereits für das Leben nach der Pensionierung vorgesorgt? Diese Frage sollte sich Unternehmerinnen und Unternehmer frühzeitig stellen, wenn es um die Nachfolge geht. Wie Sie ihre finanzielle Zukunft selbstbestimmt planen und absichern können, erklären wir Ihnen hier.

Die Pensionierung ist ein bedeutender Wendepunkt im Leben – ganz besonders für Unternehmerinnen und Unternehmer, die dann auch ihre Firma verkaufen. Umso wichtiger ist es, nicht nur die Nachfolge, sondern auch die eigene Pensionierung frühzeitig zu planen: 

  • Habe ich ein Verständnis meiner Vermögenssituation?

  • Wie ist meine Vorsorge aufgestellt? Wie steht es um meine Pensionskasse? Verfüge ich über eine Vorsorgelücke? Tipp: Nutzen Sie den Pensionsrechner, um Ihre Vorsorgesituation in wenigen Klicks zu evaluieren.

  • Wie hoch ist mein Kapitalbedarf für die Zeit nach der Pensionierung? Bin ich auf den Verkaufserlös angewiesen?

  • Soll ich mein Vorsorgegeld als Rente oder Kapital beziehen?

Tipp: Unsere kostenlosen Merkblätter zu Themen wie “Pensionierung planen” und “Vorsorgelücke schliessen” helfen Ihnen, sich einen Überblick zu verschaffen.

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Die Pensionierungsplanung kann ganz schön komplex sein – genau deshalb lohnt sich der frühzeitige Beizug einer Expertin oder eines Experten. So stellen Sie sicher, dass Sie alle Vorsorgemöglichkeiten ausschöpfen und Ihr Unternehmen mit der Gewissheit übergeben, dass Ihr Lebensstandard im Alter gesichert ist.

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„Je früher Sie mit der Pensionierungsplanung starten, desto mehr Möglichkeiten haben Sie, Ihre Vorsorge individuell zu gestalten und Steuervorteile zu nutzen“, so Martin Fuchs, Leiter Vermögensberatung bei Swiss Life Wealth Managers.

 

«mein» Kapital

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Bei Swiss Life Wealth Managers profitieren Sie von der Expertise der grössten Schweizer Pensionskasse – individuell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten. Wir begleiten Sie bei allen Fragen rund um Vorsorge, Steuern, Hypotheken und Anlagen, damit Sie sichere und fundierte Entscheidungen für Ihre finanzielle Zukunft treffen. In einem kostenlosen Erstgespräch zeigen wir Ihnen, wie Sie finanziell selbstbestimmt leben und von bewährten Anlagestrategien der Pensionskassen profitieren können.

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«Ein guter Preis tut beiden Parteien weh.»

Fakten aus dem Markt by companymarket.ch: 1/3 Familien intern… 15 Jahre Refinanzierung…

In der Welt der Unternehmensnachfolge sind strategische Planung und rechtzeitige Vorbereitung von entscheidender Bedeutung. Die nachfolgenden sieben Praxisfälle veranschaulichen eindrücklich, wie das Fehlen dieser wesentlichen Elemente zu erheblichen Schwierigkeiten und teilweise katastrophalen Ergebnissen führen kann. Von der suboptimalen Optimierung des Unternehmens für den Verkauf bis hin zu einer mangelnden persönlichen Planung für die Zeit nach der Übergabe - diese Beispiele zeigen die weitreichenden Konsequenzen auf, die eine fehlende Strategie und Vorbereitung mit sich bringen können. Lassen Sie uns einen Blick auf diese Fälle werfen, um daraus wertvolle Lehren zu ziehen und die Bedeutung einer sorgfältigen Nachfolgeplanung zu verdeutlichen.


Stellen Sie sich vor, Sie haben Ihr ganzes Leben lang eine Schreinerei aufgebaut. Ihr Unternehmen läuft gut, Sie haben treue Kunden, und jetzt steht der nächste große Schritt an: die Übergabe an Ihren langjährigen Mitarbeiter. Alles scheint geregelt, doch am Tag der Unterschrift zieht er sich plötzlich zurück. Sie stehen mit leeren Händen da. Warum? Weil es nie eine richtige Testphase gab, keine klare Definition der Aufgaben, keine schriftliche Absicherung. Hätten Sie vorab eine klare Struktur geschaffen – mit einem Vorvertrag, einer Reuegeldvereinbarung und einer geregelten Finanzierung – wäre dieser Albtraum vermeidbar gewesen.


Oder stellen Sie sich vor, Sie sind Taxibetreiber mit einer perfekt gepflegten Flotte. Sie haben über Jahre hinweg jedes Detail optimiert, Leasingverträge clever verhandelt, und Ihre Einnahmen sind stabil. Doch wenn es um den Verkauf geht, wird es kompliziert. Was genau verkaufen Sie? Die Autos? Das Geschäftskonzept? Die Leasingverträge? Käufer sind unsicher, und plötzlich wird klar: Der wahre Wert Ihres Unternehmens liegt in der Substanz – aber nur, wenn sie richtig dargestellt wird. Eine rechtzeitige Bewertung und eine klare Kommunikation hätten den Verkaufsprozess erheblich erleichtert.

Vielleicht führen Sie auch ein einzigartiges Geschäft, das aus zwei Bereichen besteht – zum Beispiel ein Bettenstudio und einen Fitnessclub. Für Sie macht das perfekte Sinn: Die Mitarbeiter sind optimal ausgelastet, die Kundenströme ergänzen sich. Doch als Sie einen Käufer suchen, hagelt es Absagen. Für viele ist Ihr Unternehmen zu komplex, zu schwerfällig. Wäre es nicht klüger gewesen, die Firma frühzeitig zu straffen oder in zwei separate Einheiten aufzuteilen? So hätten Sie mehr Interessenten angezogen – und einen besseren Verkaufspreis erzielt.

Noch kritischer wird es, wenn Sie zu lange zögern. Sie erinnern sich an das erste Kaufangebot, das Sie vor Jahren bekommen haben. Damals schien es Ihnen zu niedrig, also haben Sie weitergemacht. Doch der Markt ändert sich, die Umsätze sinken – und plötzlich steht kein besseres Angebot mehr auf dem Tisch. Was einst 750.000 wert war, geht Jahre später für 600.000 weg – oder wird im schlimmsten Fall ganz liquidiert. Frühzeitige Planung und ein realistischer Blick auf den Markt hätten Ihnen geholfen, den richtigen Zeitpunkt für den Verkauf nicht zu verpassen.


Ein weiterer fataler Fehler: Sie erzählen frühzeitig in Ihrem Netzwerk, dass Sie verkaufen möchten. Geschäftspartner, Mitarbeiter und sogar Konkurrenten bekommen Wind davon. Die ersten Kunden wandern zur Konkurrenz ab, Lieferanten bevorzugen andere Partner, und Mitarbeiter suchen sich neue Jobs. Was bleibt, ist ein geschwächtes Unternehmen, das schwerer verkäuflich ist. Dabei wäre es so einfach gewesen: Diskretion bewahren, Vertraulichkeitserklärungen nutzen, erst dann über den Verkauf sprechen, wenn alles in trockenen Tüchern ist.


Auch steuerliche Optimierungen können zum Bumerang werden. Sie haben jahrelang clever gewirtschaftet und Ihre Gewinne minimiert, um Steuern zu sparen. Doch jetzt wollen Sie verkaufen – und plötzlich ist Ihre Firma auf dem Papier kaum etwas wert. Käufer sind nicht bereit, einen fairen Preis zu zahlen, weil der Geschäftserfolg nicht sichtbar ist. Hätten Sie rechtzeitig eine andere Steuerstrategie gewählt, könnte Ihr Unternehmen jetzt ein Vielfaches wert sein.


Und schließlich: Wissen ist Macht. Doch was passiert, wenn Sie es zu früh teilen? Ein Interessent möchte Ihr Unternehmen kaufen, also lassen Sie ihn über zwei Jahre hinweg mitarbeiten. Er lernt alles – Ihre Prozesse, Ihre Kunden, Ihre Lieferanten. Am Ende kauft er nicht das Unternehmen, sondern nur ein paar Maschinen und startet seine eigene Firma. Sie bleiben mit leeren Händen zurück. Mit einer klaren Strategie zur Sicherung Ihres Know-hows wäre das nicht passiert.


Diese Beispiele zeigen: Eine Unternehmensnachfolge ist kein Selbstläufer. Sie müssen frühzeitig planen, Stolpersteine kennen und aktiv vermeiden. Wenn Sie Ihr Lebenswerk erfolgreich übergeben möchten, braucht es Strategie, Klarheit und den richtigen Zeitpunkt. Machen Sie nicht die gleichen Fehler – bereiten Sie sich vor.

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Expertenwissen, by Hans Jürg Domenig - Präsident CHDU

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Hans Jürg Domenig, Buchautor von "Die sieben Stufen zum erfolgreichen Unternehmer", Unternehmer mit eigenen KMUs.

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Wie Sie den Firmenwert vor dem Verkauf steigern

Hans Jürg Domenig zu den Stellschrauben, die Sie drehen können, damit der Verkaufspreis gesteigert wird.

Das Nachfolgemodell

Das ganzheitliche Nachfolgemodell des Schweizer Dachverbands für Unternehmensnachfolge CHDU bietet einen Leitfaden und wichtige Orientierungspunkte für die multidisziplinäre Begleitung eines Nachfolgeprozesses.

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